Im Oktober haben wieder zahlreiche Erstsemester in Hildesheim ihr Studium an Universität und HAWK begonnen – und wie immer in den letzten Jahren herrscht deutlicher Mangel an kostengünstigen Zimmern in Hildesheim. Warum also nicht einige der rund 13.000 Studenten nach Bad Salzdetfurth bringen, wo es WG-geeignete Häuser gibt?
Über diese Idee habe ich mich nun mit einem Hildesheimer AStA-Vertreter unterhalten. Aus seiner Sicht durchaus denkbar – nicht für tausende, aber doch vielleicht für einige hundert Studenten. Bad Salzdetfurth ist nicht so weit von Hildesheim entfernt, wie manche ortsfremde Studenten zunächst denken mögen. Hier gilt es also, gezielt zu informieren und besonders auf den günstigen Wohnraum und die gute Bahnanbindung zum Hildesheimer Ostbahnhof hinzuweisen. Denn die Studenten können sämtliche Bahnen in Niedersachsen sowie die Busse von SVHI und RVHI mit ihrem Semesterticket frei benutzen. Pendelnde Studenten sieht man heute schon am Ostbahnhof. Oft warten dort 50 bis 80 Studenten nachmittags gleichzeitig auf den Zug nach Hannover. Warum also nicht auch Richtung Bad Salzdetfurth?
Ich werde diesen Ansatz in weiteren Gesprächen weiter hinterfragen. Als Bürgermeister werde ich dafür sorgen, dass schon im nächsten Jahr die Zusammenarbeit zwischen den ASten von Universität und HAWK sowie der Stadtverwaltung beginnt.
Selbstverständlich sind sämtliche Studierenden aller Hoch- und Fachhochschulen eingeladen, von Bad Salzdetfurth aus zum Studium in Hildesheim zu pendeln. Dasselbe gilt auch zum Beispiel für die Studierenden der HR Nord und für Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeschulen.